Mythenstein
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Reinigung von Kaminofenglas ...

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Beitrag  Thorvald 19.01.15 11:48

.. ist bei den meisten eine chemische Keule. Dabei möchte man doch nur - wenn man schon so ein tolles Teil hat - auch von der Atmosphäre der Lagerfeuerromantik etwas mehr haben. Aber diese Scheiben scheinen so rasch zu verrußen.
Doch das muss nicht sein. Zum Reinigen folgender Tipp: Zeitungspapier knüllen, die eine Wischseite kurz in Wasser eintauchen zum Nassmachen und danach kurz in die Asche tunken. Fertig! Damit läßt sich problemlos und völlig ohne jeden sonstigen Zusatz die Scheibe wieder wunderbar frei machen. Dieser Tipp gilt übrigens auch für Pelletöfen.
Wenn dennoch die Scheibe rasch wieder verrußt, stimmt die Art des Feuers nicht. Denn so, wie die Scheibe aussieht, ist es dann auch im Kamin selbst. Und je mehr Ruß sich dort absetzt, desto eher droht s
So macht man es richtig: Trockenes Holz nehmen (je weniger Feuchtigkeit noch im Holz ist, desto besser - keinesfalls über 20% Restfeuchte, lieber unter 10%). Dann die untersten Schichten dickes Holz in den Brennraum, darauf eine Schicht dünneres Holz und Anzünder ganz oben drauf. Es brennt wirklich von oben nach unten. Für richtig Luftzufuhr sorgen. Den Ofen richtig brennen lassen und nicht zu früh die Luftzufuhr herunterregeln. Dann bleibt die Scheibe (und der Kaminzug) fast frei.
päter einmal ein Kaminbrand.
Erklärung: Schichtet man anders herum (also wie bei einem Lagerfeuer), dann muss sich das Feuer durch die darüberliegenden Hölzer durchfressen und es kommt zur verstärkten Rauchentwicklung mit hohem Rußanteil. Der setzt sich in dem noch kalten Kaminrohr und Kaminzug fest, woraus sich später der gefährliche Kaminbrand entwickeln könnte. Nach ca. 30-45 Minuten, wenn der Kamin so richtig gefeuert hat, kann die Luftzufuhr auch gedrosselt werden. Dann ist auch der Kaminzug entsprechend vorgeheizt. Und neues nachgelegtes Holz kann kaum mehr Rauch entwickeln.
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